Hormonelle Veränderungen beim Mann
Auch Männer erleben im Laufe des Lebens hormonelle Veränderungen, die häufig ab dem mittleren Alter auftreten. Wenn die zugrunde liegenden Ursachen erkannt werden, lassen sich niedrige Hormonspiegel in der Regel unkompliziert ausgleichen und damit verbundene Beschwerden reduzieren.
Vorteile auf einen Blick
- Zielgerichtete Identifikation und Behandlung der Ursache, z. B. eines Testosteronmangels
- Verbesserung von Libido, Potenz und Muskelkraft
- Ärztliche Beratung sowie Befunderstellung mit konkreten Handlungsempfehlungen
- Schnelle Blutabnahme ohne lange Wartezeiten, meist noch am selben Tag
- Rasche Ergebnisse ermöglichen sofortiges Handeln
Testosteronmangel
Während die hormonellen Veränderungen bei Frauen in den Wechseljahren weithin bekannt sind, wurde die Bedeutung dieser Prozesse beim Mann erst in jüngerer Zeit erkannt. Testosteron ist das zentrale männliche Sexualhormon, das hauptsächlich in den Hoden produziert wird und eine Vielzahl an Funktionen steuert, darunter Libido, Spermienbildung, Muskelwachstum, Schlaf, Stimmung und Antrieb.
Der Testosteronspiegel variiert von Mann zu Mann, sinkt jedoch mit zunehmendem Alter langsam ab. Dieser Rückgang setzt meist ab etwa 40 Jahren ein und kann verschiedene Symptome verursachen. Schätzungen zufolge ist nahezu jeder dritte Mann in diesem Alter von einem Testosteronmangel betroffen.
Je nach Ursache unterscheidet man:
- Primären Hypogonadismus: Die Testosteronproduktion in den Hoden ist reduziert.
- Sekundären Hypogonadismus: Eine Erkrankung der Hirnanhangdrüse führt zu niedrigen Testosteronwerten.
- Altershypogonadismus: Eine Mischform, bei der die hormonelle Veränderung altersbedingt auftritt.